Im Rahmen des Deutschunterrichts üben alle Schüler_innen des 9. Jahrgangs des Max-Planck-Gymnasiums den Umgang mit dem Debattenformat von „Jugend debattiert“. Anschließend debattieren sie in einem Klassenwettbewerb gegeneinander. Die Sieger_innen aus den einzelnen Klassen treten im Schulwettbewerb gegeneinander an. Höhepunkt ist die Finaldebatte in der Aula des Max-Planck-Gymnasiums im Januar. Die Sieger_innen des Schulwettbewerbs nehmen an dem Regionalwettbewerb teil.
Grundlage von „Jugend debattiert“ ist ein bundesweites Schulnetz. Die Schulen sind schulartübergreifend in Verbünden organisiert. Lehrkräfte aller Fächer dieser Schulen werden von landeseigenen Lehrer-Trainern im Debattieren geschult. Anschließend trainieren die Lehrkräfte ihre Schüler_innen im Unterricht. Der Wettbewerb erfolgt auf vier Ebenen: Schule, Region, Land und Bund. Dabei debattieren die Schüler_innen der Sekundarstufe I durchgängig getrennt von den Oberstufenschülern. Als Preise erhalten die Schüler_innen mehrtägige Seminare bei freiberuflichen „Jugend debattiert“-Trainern, die zugleich Vorbereitung für die nächste Wettbewerbsebene sind. Der Wettbewerb findet seit 2002 jährlich statt und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. In NRW nehmen mittlerweile deutlich über 300 Schulen an dem Projekt teil.
Debattiert werden aktuelle gesellschaftliche Fragen, z.B. ob ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen eingeführt werden soll. „Jugend debattiert“ fördert auf diese Weise die sprachliche und politische Bildung und ist damit Bestandteil einer Erziehung zur Mündigkeit.