Erprobungsstufe

Bastian Klöhn, Unterstufenkoordinator
am MPG

Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler!

Demnächst wird Ihr Kind und wirst du die Erprobungsstufe des Max-Planck-Gymnasiums besuchen oder du bist schon jetzt bei uns. Der Übergang zum Gymnasium ist ein prägender Schritt und aus diesem Grund möchte ich die Gelegenheit nutzen, einige Anmerkungen zu dieser Schulphase zu machen.

Kurz zu meiner Person: Meine Name ist Bastian Klöhn und seit 2015 leite ich die Erprobungsstufe.

Was ist uns, den Lehrerinnen und Lehrern des MPGs, im Rahmen der Erprobungsstufe wichtig?

Der einzelne Schüler mit seiner Persönlichkeit steht im Mittelpunkt. Leistung ist mit Sicherheit ein Kriterium, das in der Schule erbracht werden muss und zudem bewertet wird. ABER die Leistungen der Schülerinnen und Schüler in diesem Alter sind teilweise noch sehr unterschiedlich. Noten drücken nicht immer das Potenzial des Einzelnen oder der Einzelnen aus, deswegen ist die Zeit in den Jahrgängen fünf und sechs auch eine Phase der Beobachtung durch die Lehrer und eine Phase der Entwicklung der Schüler. Erst das Zeugnis der Jahrgangsstufe sechs ist für die Versetzung relevant und das ist in unseren Augen richtig!

Einigen Schülern fällt die Umstellung auf das Gymnasium etwas schwerer und für diese Schüler gibt es Unterstützungsmaßnahmen z.B. durch die Lese- und Rechtschreibförderung durch die Beratung der einzelnen Fachlehrer oder die Hausaufgabenbetreuung. Zusammen – Schüler, Eltern, Lehrer – soll in diesen zwei Jahren der Weg für das Ziel Abitur geebnet werden. Wir meinen, dass von diesen drei Seiten bei auftretenden Schwierigkeiten Maßnahmen ergriffen und umgesetzt werden müssen. Beratungstermine außerhalb der Elternsprechtage können bei Bedarf mit den Klassenlehrern oder der Stufenleitung vereinbart werden.

Um Fördermaßnahmen gezielt setzen zu können, halten wir den Austausch der Lehrer innerhalb des Klassenteams über die Situation in der jeweiligen Lerngruppe und die einzelnen Schüler für unverzichtbar. Deshalb finden regelmäßig Erprobungsstufenkonferenzen statt. Dieser häufige Austausch ermöglicht es, ein ganzheitliches Bild vom jeweiligen Schüler zu bekommen und eventuelle Schwächen fächerübergreifend zu erkennen und diesen entgegenzuwirken. Auf der anderen Seite können aber auch Stärken gefördert werden. Zudem wird im Rahmen dieser Konferenzen auch das Gespräch mit den Grundschulen gesucht.

Ein weiterer Baustein der Arbeit in der Arbeit mit den Schülern in der Erprobungsstufe ist das Patenprojekt. Schülerinnen und Schüler des neunten Jahrgangs begleiten die jüngeren Schüler und helfen ihnen bei der Eingewöhnung und planen zum Beispiel Klassenausflüge.

Damit Sie und ihr euch ein Bild von der Arbeit der Erprobungsstufe machen können, laden wir Sie und euch jedes Jahr an einem Samstag im November zum Tag der offenen Tür ein. An diesem Tag besteht die Möglichkeit, am Unterricht in der Erprobungsstufe teilzunehmen und das Gespräch mit uns Lehrern zu suchen.

Für Fragen aller Art können Sie mich gerne kontaktieren.

Herzlichst

Bastian Klöhn
Erprobungsstufenkoordinator

Kloehn (at) mpg-dortmund.de

Patenprojekt