Am 15. Juli war es endlich soweit, unsere Reise nach Brasilien konnte endlich beginnen. Gespannt starteten wir, 5 Mädchen (aus der diesjährigen Q1), in unser Abenteuer und konnten es kaum noch erwarten unsere Austauschschüler wiederzusehen, ihre Familien kennenzulernen und das neue Land zu erkunden.

Jedes Jahr nehmen viele interessierte Schüler an dem Austausch nach Sao Paulo teil. Dieses Programm existiert schon beinahe 4 Jahrzehnte und ist dafür da, um unsere deutsch-brasilianische Beziehung zu pflegen und zu hegen. Während es um die hundert teilnehmende Schüler_innen aus nur drei brasilianischen der selben Stiftung, Porto Seguro, gibt, kommt die selbe Anzahl von Schüler_innen aus vielen Partnerschulen verteilt über ganz Deutschland. Aus diesem Grund haben wir noch weitere Leute aus anderen deutschen Städten in der Schule und bei unseren Ausflügen kennengelernt.

Wir kamen erschöpft an und wurden ganz herzlich von unseren Austauschschülern und Gastfamilien willkommen geheißen. Das langersehnte Wiedersehen hat uns unglaublich gefreut. Nachdem wir ausschlafen konnten haben wir uns alle gemeinsam getroffen um in den Park zu gehen und ins Kino und anschließend Air Soft zu spielen. Wir wohnten in großen, luxuriösen Wohnanlagen mit Pools, Sportplätzen etc. und es wirkte sehr komfortabel und vor allem sicher. Die beiden ersten Wochen waren wir mit unseren Gastfamilien unterwegs, manche erkundigten die Sehenswürdigkeiten der Stadt, andere gingen shoppen, trafen sich mich Freunden, feierten, wieder andere fuhren in den Urlaub und vieles mehr wurde uns geboten.


Dann fingen schon die Ausflüge mit der Schule an. Erst ging es nach Salvador, mit ihrer schönen Innenstadt und Tradition und dann nach Praia de Forte, dessen Strände man sich entgehen lassen sollte. Es hat uns sehr gefallen und wir hatten eine Menge Spaß mit den anderen deutschen Schüler_innen.
Nach unserer Ankunft, besuchten wir eine Woche lang die brasilianische Schule. Es war eine schöne Erfahrung, wir hatten eine Stadtbesichtigung und waren sowohl an der privaten, als auch der öffentlichen Einheit und haben an vielen Projekten teilgenommen. Uns wurde alles erklärt und gezeigt und wir haben den brasilianischen Schüler_innen auch über Deutschland und den Austausch erzählt.


Wie jedes Jahr, haben wir an das Sozialprojekt Santa Fe gespendet. Bloß konnten wir aus praktischen Gründen die Einrichtung dieses Jahr nicht besuchen. Stattdessen waren wir beim Projekt von Monte Azul und konnte dort etwas mehr über das Leben in den Favelas, sowie über die Hilfeleistung vor Ort erfahren und mit den Kindern dort etwas unternehmen.

Weiterhin fuhren wir nach Bonito und machten eine spannende Safari und nach Foz de Iguacu, wo wir die Möglichkeit hatten ein Abenteuer zu erleben und eine Bootsfahrt durch die Wasserfälle zu wagen.

Alles in Einem, war diese Reise eine Erfahrung die wir niemals vergessen werden. Freundschaften wurden geknüpft, Abenteuer wurden erlebt und die Erwartungen übertroffen. Es hat sich für uns mehr als gelohnt und dafür müssen wir uns bei unseren Gastfamilien für ihre Großzügigkeit und Gastfreundlichkeit bedanken, aber auch bei unseren Portugiesisch Lehrerinnen in Deutschland und den Kollegen in Brasilien für ihre Hilfe und Organisation.

Wer auch an diesem Erlebnis teilnehmen möchte, möge sich an die Portugiesischfachschaft wenden, die Lehrerinnen erklären euch was Sache ist.

(Alexandra K.)