Was haben wir gemacht?

Am Freitag (16.06.2023) haben wir uns mit der Organisation BODO e.V. getroffen und eine soziale Stadtführung gemacht. Ein Mitarbeiter der Organisation, der früher obdachlos war, zeigte uns Orte für Bedürftige, wie zum Beispiel die Suppenküche oder die Drogenberatungsstelle. Er erzählte uns auch von seinem Leben auf der Straße und den damit verbundenen Problemen. Zudem berichtete er uns davon, wie er mithilfe verschiedener Organisationen, wie unter anderem BODO e.V., es von der Straße geschafft hat.

Am zweiten Projekttag (19.06.2023) sammelten wir Spenden für das Gasthaus. Das Gasthaus ist eine Organisation, die sich für obdachlose Menschen einsetzt. Dafür sprachen wir Personen vor dem dm und Aldi an und baten sie um Spenden, die wir am nächsten Tag spendeten. Wir sammelten eine große Menge an Hygieneartikeln und Lebensmitteln.

Am letzten Tag (20.06.2023) erstellten wir Plakate zu unserem Projekt, um Mitschüler_inne zu ermutigen, sich für einen guten Zweck einzusetzen, indem sie sich auch sozial engagieren. Auf den Plakaten haben wir acht verschiedene Organisationen vorgestellt, wo man sich auch schon in unserem Alter sozial engagieren kann. Diese Plakate präsentierten wir in der Aula der Schule. Mittags gaben wir die gesammelten Spenden im Gasthaus ab.

Was haben wir gelernt?

Wir haben gelernt, dass Obdachlosigkeit in Dortmund leider sehr weit verbreitet ist und dass die Menschen für jede Hilfe, die sie bekommen, dankbar sind. Außerdem haben wir mit auf den Weg bekommen, wie man Obdachlosen am besten hilft, ohne das eigene Taschengeld opfern zu müssen, indem man ihnen einen schönen Tag wünscht oder einfach nett lächelt. Auf der Straße ist es hart und diese Menschen erhalten selten oder nur sehr wenig Höflichkeit und Verständnis für ihre Situation. Man sollte ihnen mit Respekt begegnen, da die obdachlosen Menschen häufig nichts für ihre Situation können. Wenn man zum Beispiel an einem freien Wochenende beim Sortieren der Spenden hilft, kann man auch schon eine große Hilfe sein.

Was wollen wir erreichen?

Wir wollen Jugendliche auffordern, sich sozial zu engagieren. Eine kleine nette Geste kann den Tag von jemandem verbessern.

Wenn euch soziales Engagement in Dortmund näher interessiert, könnt ihr hier nachlesen: