Passend zur aktuellen Diskussion um die Zukunft der Energie, „Fridays for Future“ und den Hambacher Forst besuchten fünf Geographie-Kurse am Montag den Braunkohletagebau Garzweiler. Nur eine gute Fahrstunde entfernt befanden wir uns plötzlich inmitten einer von Menschen gemachten Mondlandschaft. Es ist beeindruckend und bedrückend zugleich wie groß die Eingriffe zur Gewinnung des Rohstoffes in die Landschaft sind.
Die knapp dreistündige Führung zeigte Übersichtpunkte, Kilometer entlang an Förderbändern, die Grubensohle und einen kleineren Braunkohlebagger (Falkennester inklusive) ganz nah. Die Begleiter unterrichteten sachkundig und nicht einseitig über Folgen und Auswirkungen der rheinischen Stromerzeugung. Zitat des Begleiters: „Wir sind uns alle einig, dass etwas passieren muss und dass die Stromerzeugung nachhaltig organisiert werden muss. Nur über die zeitliche Abfolge sind wir uns uneinig.“
Hoffentlich hat diese Exkursion allen Beteiligten eindrücklich vor Augen geführt, dass unser Konsum und unser Verbrauch Folgen hat und Spuren in der Landschaft hinterlässt.