Schüler des MPG gewinnen beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten Förderpreis
In Sichtweite des Max-Planck-Gymnasiums liegt mit der geschichtsträchtigen Dortmunder Westfalenhalle ein Wahrzeichen der Stadt. Beim diesjährigen Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten zu dem Thema „Sport macht Gesellschaft“ nahmen drei Schüler der Jahrgangsstufe EF dies zum Anlass, sich mit der Geschichte der Westfalenhalle auseinanderzusetzen und gewannen nun einen Förderpreis.
Die Schüler untersuchten über mehrere Monate die Zeit zwischen dem Aufbau 1925 und dem Wiederaufbau 1952 unter dem Thema „Die Westfalenhalle – internationale Sportstätte zweckentfremdet für politische Macht?“. Hierbei konnten spannende Erkenntnisse zum Aufbau in der Weimarer Republik ebenso gezogen werden, wie zur Zeit der Nationalsozialisten, in der die Westfalenhalle neben dem Sport vermehrt zu Propagandazwecken und schließlich als Kriegsgefangenenlager zur Unterbringung von bis zu 16.000 Gefangenen genutzt wurde. Nach ihrer Zerstörung und dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Westfalenhalle wiederaufgebaut und 1952 als Zeichen der internationalen Verständigung mit zahlreichen Sportveranstaltungen wiedereröffnet.
Die Ergebnisse hielten die Schüler in einer Zeitschrift fest, wofür sie nun mit einem Förderpreis der Jury ausgezeichnet wurden.