Schüler des MPG erzielen beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten einen Landessieg
Der Phönix-See in Dortmund-Hörde ist in den vergangenen Jahren nicht nur zu einem beliebten Ausflugsziel für die Menschen der Region geworden, sondern dient zugleich als wichtiger Wohn- und Wirtschaftsstandort. Neben zahlreichen Restaurants, Hotels und Büros entstanden zugleich neue Siedlungen und Wohngebiete.
Beim diesjährigen Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten zu dem Thema „Wohnen hat Geschichte“ nahmen über 5.000 Kinder und Jugendliche teil, die insgesamt über 1.600 Arbeiten und Projekte einsendeten. Auch zwei Schüler der Jahrgangsstufe 9 des MPG nahmen hierbei teil und erzielten einen Landessieg.
Die Schüler untersuchten über mehrere Monate das Leben und Wohnen auf Phönix-Ost in Dortmund unter dem Thema „Von der schmuddeligen Mietskaserne zum schicken Luxusappartement“. Hierbei ging es um die Entstehung von Phönix-Ost als Stahlwerksstandort während der Industrialisierung. In dieser Zeit entstanden Zechensiedlungen für die Arbeiterschaft. Mit dem Strukturwandel endete die Zeit der Stahlindustrie in Hörde, der Stadtteil veränderte sich und zahlreiche Geschäfte mussten schließen. Mit der Entstehung des Phönix-Sees veränderten sich Phönix-Ost und der gesamte Stadtteil Hörde erneut. Der Arbeiterstadtteil wandelte sich und zog vermehrt einkommensstarke Bewohner in die teuren Wohnungen und Appartements. Diesen Veränderungen widmeten sich die Schüler in ihrer Arbeit.
Die Ergebnisse hielten die Schüler in einer Zeitschrift fest, wofür sie nun mit einem Landessieg durch die Jury ausgezeichnet wurden. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg.