Am Dienstag haben Schülerinnen und Schüler der Biologie-LKs und des Projektkurses der Q1 an einer schülergeleiteten Exkursion in die Bolmke teilgenommen. Ziel war es biologisch und chemisch den Zustand der Emscher zu analysieren. Es wurde insgesamt eine mäßig belastete Emscher vorgefunden, was ein großer Erfolg der erfolgten Renaturierung ist. Der Befund eines erhöhten Phosphatgehalts ist ein bekanntes Problem des Gewässers, welches von Waschmitteleinträgen herrührt.
Die zehnfach über Idealwert erhöhte Anmoniumbelastung war jedoch überraschend, zumal bei vergangenen Analysen am Phoenixsee Ähnliches von uns nicht bestätigt werden konnte. Die mögliche Erklärung sind die vielen Hunde, die in der Bolmke von ihren Besitzern von der Leine gelassen werden und so mit ihren Hinterlassenschaften das Gewässer belasten. Eine bessere Rücksicht der Hundebesitzer in diesem Naturschutzgebiet wäre sicherlich wünschenswert.