Am 5. Februar 2020 fand der Fachtag zu „LSBTI*Q – Menschenrechte und Schule“ in Köln statt, zu dem drei Schüler_innen aus der MP CourAGe zusammen mit einem der AG-Leiter fahren konnten. Das bundesweite Antidiskriminierungsnetzwerk Schule der Vielfalt hat das Ziel, sexuelle und geschlechtliche Vielfalt im Bildungsbereich anzuerkennen und zu verankern.

Besonders die Schule hat eine starke Bedeutung bei der Bewusstseinsbildung für Menschenrechte, dennoch sind in der schulischen Realität lesbische, schwule, bisexuelle, transsexuelle, intersexuelle und queere Menschen oft unsichtbar und verunsichert und erfahren Diskriminierung. 

Der Fachtag 2020 hatte das Ziel zu verdeutlichen, dass ein Anspruch zu LSBTI*Q- Menschenrechten besteht und sichtbar gemacht werden muss. Die Verantwortung dessen liegt im fachlichen und pädagogischen Auftrag aller Beteiligten im Schulleben. 

Dazu gab es neben einem anspruchsvollem Vortrag einer Professorin die Möglichkeit zu einem Austausch der Beteiligten in den unterschiedlichsten Workshops, die von Fachleuten geleitet wurden. Die Themen dieser gingen von „LSBTI*Q in Russland“ über „Planung und Durchführung von Unterrichtsstunden“, „Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Verschränkungen von Queerfeindlichkeit und Rassismus“ (welcher für unsere AG besonders interessant war) und „Die Yogyakarta- Prinzipien“ bis zu „Speed-Dating“, der für den fachlichen und persönlichen Austausch zwischen Projektschul-Schüler_innen konzipiert war. 
Insgesamt war der Fachtag eine sehr gute, interessante und bestätigende Erfahrung für die AG.

Meret für die MP CourAGe